Praxis-Portrait: Nora Bomar (sense&image)

– Ein Interview mit Nora Bomar, Online Marketing Managerin Advanced (IHK) und Content Marketing Managerin in der Agentur sense&image

Ich bin Nora Bomar (28) und komme aus dem sonnigen Süden Deutschlands. In meiner täglichen Arbeit im Creation Team von sense&image legen wir zum Glück viel Wert auf die individuelle Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Und so bin ich auch auf die Fortbildung gestoßen.

Liebe Nora, magst du uns erzählen, in welchem Bereich du tätig bist? Seit wann übst du die Tätigkeit aus?

Seit 2016 bin ich im Online-Marketing-Bereich tätig und zwischenzeitlich vom Projektmanagement in die Kreation gewechselt. Aktuell arbeite ich als Content Marketing Managerin in der Agentur sense&image. Ich liebe es sowohl kreativ als auch analytisch zu arbeiten und Kampagnen ganzheitlich auf Basis von Daten zu konzipieren. Dabei verknüpfe ich auch gerne Digitales mit Analogem.

Beschreibe deinen Arbeitsalltag.

Mein Arbeitsalltag ist so individuell wie meine Kunden. Meine Schwerpunkte liegen aber in der Konzeption, Steuerung, Umsetzung und Analyse von Online-Auftritten inkl. SEO und SMA, Omnichannel-Kampagnen und E-Learnings für internationale Kunden, vor allem aus den Bereichen Medical, Technik, Gastronomie, Industrie und Automotive.

Dabei schätze ich die Arbeit in meinem kreativen Team sehr! – Und klar: nichts geht ohne Kaffee!

Welches Tool möchtest du nicht mehr missen und warum?

Generell möchte ich mein Smartphone nicht mehr missen. Es ist mein Personal Trainer, meine Inspirationsquelle, mein Kommunikationsmittel und mein Anlagenstratege in einem – nur um ein paar Funktionen zu nennen.

Zudem liebe ich meine Schleifmaschine aus der Zeit meines Schreinereipraktikums – auch wenn ich sie aktuell nicht mehr so oft nutzte. Oft reicht ein Feinschliff und ein bisschen Farbe, um alten Schätzen neues Leben einzuhauchen.

Geht es um digitale Tools, dann sind es für mich täglich die Google Suite für SEA, SEO und Analysen, Sistrix und Ryte für SEO und LinkedIn Business Manager für SMA. Zudem finde ich auch Adobe Engage bzw. Marketo als Marketing Automation Tool sehr spannend!

Wie kam es dazu, dass du dich für die Weiterbildung zum Online Marketing Manager Advanced (IHK) entschieden hast?

Ich mag keinen Stillstand! Dafür entwickelt sich die digitale Welt viel zu schnell weiter. Deshalb finde ich es wichtig, immer wieder den Austausch mit Gleichgesinnten zu suchen und sich fortzubilden. Dabei suche ich gezielt nach Fortbildungen, die mir wirklich einen Mehrwert bieten.

Was hat dir die Weiterbildung gebracht? Wie setzt du das Wissen in der Praxis ein/um?

Die Weiterbildung zum Online Marketing Manager Advanced (IHK) hat mir manche Themen und Kniffe nochmals in Erinnerung gerufen, die ich im Arbeitsalltag nicht immer anwende. Es war gut, diese Inhalte nochmals aufzufrischen und auszubauen. Durch den Erfahrungsaustausch mit den Dozenten und anderen Teilnehmern konnte ich zudem noch einige Impulse für meine Kunden mitnehmen.

Welchen Online-Marketing-Tipp kannst du mit uns teilen?

Testen, testen, testen! Nirgends sonst haben wir so gute Möglichkeiten wie im Online-Marketing neue, kreative Ideen auszuprobieren. Sollte eine Idee nicht wie gedacht performen, oder sie erreicht nicht die passende Zielgruppe, kann ich sie schlimmstenfalls wieder abschalten. Das Mediabudget ist als Lehrgeld jedoch selten verschwendet, wenn ich die gesammelten Daten analysiere und die richtigen Schlüsse daraus ziehe. Danach geht es an die laufende Optimierung. Auch wenn viele Kunden das am Anfang nicht denken: Online Marketing ist meistens kein Sprint, sondern ein Marathon mit mehreren Stationen.

Ideal eignet sich auch A/B-Testing, um zwei Varianten miteinander zu vergleichen. Stimmt die grundsätzliche Strategie, helfen Daten und Ergebnisse immer mehr weiter als ewiges Planen ohne je in die Umsetzung zu kommen.

Welche Tipps gibst du jungen Menschen, die sich für deinen Arbeitsbereich interessieren?

Praktische Erfahrungen helfen sehr weiter! Gerade während der Ausbildung oder des Studiums lohnt es sich durch einen Nebenjob oder Praktika erste Erfahrungen zu sammeln. Zudem gibt es viele Online-Angebote für Anfänger wie die Google Zukunftswerkstatt, um sich fortzubilden. Und traut euch, ihr seid die kreativen Köpfe und Experten für die Zukunft! Ich habe in meiner Arbeit öfters mit gestandenen Vorständen von größeren Unternehmen zu tun. Am Anfang hat mich deren Autorität eingeschüchtert und ich wurde – gerade als junge Frau  – oft nicht ganz ernst genommen. So musste ich schnell lernen souverän mit meiner Expertise und den richtigen Fakten zu überzeugen und lerne täglich dazu.

Ihr habt Fragen? Gerne unterstütze ich euch! Vernetzt euch gerne mit mit auf LinkedIn 🙂

Danke für den spannenden Einblick und die tollen Tipps, liebe Nora! 🙂