Update: Kreativ im Social Web: Foto-Video-Tools im Test

Wie kann man als Social Media Manager schnell und professionell einzigartige Clips produzieren? Mit Foto-Video-Tools! Wir stellen vor, welche uns heute immer noch überzeugen.

3 Foto-Video-Tools im Update

Welches Tool ist für mich am besten geeignet? Die 3 Tools Animoto, Cute CUT und GoPro Quik haben alle funktionsreiche Gratisversionen. Wir zeigen euch die Unterschiede der Programme, und erklären, welches Foto-Video-Tool euren Anforderungen entspricht.

Der knapp 5 Jahre alte Ursprungsartikel enthielt Rezensionen zu 5 verschiedenen Videoerstellungs- Tools; aufgrund der Weitergabe von Nutzerdaten und Kosten von zwei dieser Foto-Video-Tools haben wir uns aber dafür entschieden, nur 3 der Programme erneut unter die Lupe zu nehmen.

Animoto

Animoto könnt ihr direkt auf dem PC oder Laptop nutzen. Meldet euch einfach mit eurer E- Mail Adresse an, dann kann es auch schon los gehen; entweder wählt ihr eins der vorhandenen Templates aus, oder erstellt ein komplett neues Video, für das zunächst ein Theme gewählt wird (sozusagen der Style) und dann das Format. Auch die Templates lassen sich in der Regel (bis auf die Musik) immer leicht anpassen.

Ihr könnt jetzt eigene oder im Programm vorhandene „Stock“- Fotos in die Clips einbringen. Für erweiterte Funktionen (mehr Templates, bessere Qualität, Entfernung des Wasserzeichens und Erhalt der Lizenz, um erstellte Videos weiterverkaufen zu dürfen,) kann die kostenpflichtige Professional Version ab 14€/Monat erworben werden. Schlussendlich könnt ihr das Video dann speichern und teilen.

Leider gibt es immer noch keine Möglichkeit, selbst Effekte oder Übergänge auszuwählen.

Cute CUT

Die kostenlose Version von Cute CUT ist für Android- sowie Apple-Nutzer verfügbar. Unserer Meinung nach sieht die Bearbeitungsumgebung höchst professionell aus.

Im Hauptmenü angekommen, leitet einen die Software sehr nutzerfreundlich an. Erstellt ihr einen Clip, kommt ihr zunächst zu einem Einstellungsfenster, bei dem die Auflösung eingestellt und bestimmte Videoeinstellungen vorgenommen werden können. Daraufhin öffnet sich das Schnittfenster, in dem Foto, Video, Text, Musik usw. ausgewählt und die Dateien an die Zeitleiste angepasst werden können. Mittlerweile ist es auch möglich, Übergänge zu wählen und einzustellen.

Gefällt euch dann das Endergebnis, könnt ihr es speichern und teilen.

Die Pro Version von Cute CUT ist übrigens mit einmalig anfallenden 6,99€ einen Euro teurer geworden.

GoPro Quik

Die GoPro Quik- App lässt sich mit der GoPro- Kamera verbinden. Man kann natürlich auch Videos und Fotos vom Smartphone usw. verwenden. Wählt einfach die gewünschten Dateien aus, schon erstellt die App eigenständig ein Video mit aufeinander abgestimmten Übergängen, Effekten und Musik.

Nun könnt ihr kreativ werden und in der Zeitleiste einzelne Bilder und Videos bearbeiten, Themes wählen, die Musik ändern, die Länge des Videos bearbeiten (die App gibt Empfehlungen!) und das Format ändern.

Auch hier kann das fertige Video gespeichert und geteilt werden.

Welches Tool erfüllt meine Anforderungen am besten?

Die Programme haben sich alle weiterentwickelt, einzelne Funktionen wurden hinzugefügt und geändert. Genau wie bereits 2016 können wir GoPro Quik nur stark empfehlen, auch für nicht GoPro- Kamera- Besitzer. Die App ist sehr einfach zu bedienen und erstellt ansprechende Videos wie von alleine, lässt dem Nutzer dennoch viel Raum für Kreativität.

Cute Cut hingegen ist eher ein Tool für diejenigen, die Spaß daran haben, selbst ihre Videos zusammenzubasteln und bereit sind, dafür etwas mehr Zeit in die Hand zu nehmen. Außerdem muss hier kein Konto angelegt werden.

Animoto wiederum eignet sich besonders für den Nutzer, der ohne viel Aufwand erstellen möchte.