Praxis-Portrait: Lavinia Knoch (Muhr und Bender KG)

– ein Interview mit Lavinia Knoch aus der Marketing Abteilung der Muhr und Bender KG (Mubea)

Lavinia Knoch (26)
Lavinia Knoch (26)

Mein Name ist Lavinia Knoch, ich bin 26 Jahre alt und komme aus dem schönen Sauerland (Eslohe). In meiner Freizeit spiele ich gern Trompete, unternehme sehr gern etwas mit meinen Freunden und liebe es, DIY-Ideen umzusetzen.

Ich arbeite bei der Muhr und Bender KG (kurz: Mubea) in Attendorn. Mubea ist in der Automobilindustrie tätig und entwickelt als innovativer Leichtbauspezialist hochbeanspruchbare Federkomponenten und verwandte Produkte.

Nach meiner erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zur Social Media Managerin, kam Melanie auf mich zu und frage mich, ob ich nicht Lust hätte, einen Blogeintrag für den Blog der Business Academy zu schreiben. Das habe ich natürlich bejaht und freue mich nun, euch etwas über mich, meinen Beruf und meinen Bezug zum Thema Social Media zu erzählen.

Liebe Lavinia, magst du uns erzählen, in welchem Bereich du tätig bist? Seit wann übst du die Tätigkeit aus?

Gern! Ich bin seit Anfang 2017 im Marketing bei Mubea in Attendorn tätig. Zunächst war ich dort als Werkstudentin neben meinem Masterstudium tätig und seit November 2018 bin ich ein fester Teil der Mubea-Familie.

Bitte beschreibe uns deinen Arbeitsalltag bei Mubea.

Da ich bei Mubea vor allem Sonderprojekte, wie zum Beispiel das Thema „Digitale Produktpräsentation“ oder die Markteinführung eines neuen Produktes betreue, ist meine Konstante im Arbeitsalltag die Social-Media-Arbeit. Gemeinsam mit meinen drei Marketing-Kolleginnen betreue ich unsere Social-Media-Kanäle. Das heißt, mein Arbeitsalltag ist geprägt von Projektarbeit (Projektpläne erstellen und aktualisieren etc.), aber lebt auch von der Zusammenarbeit mit unseren Agenturen und den Fachbereichen bei Mubea. Die Social-Media-Arbeit lässt neben all dem viel Raum für Kreativität und Ideen, was ich sehr schätze. Täglich bin ich damit beschäftigt, einen neuen Post zu planen, umzusetzen oder zu monitoren. Das ist also meine Konstante im Arbeitsalltag neben all den eher dynamischen Aufgaben, die durch die Projektarbeit anfallen.

Welche Social-Media-Kanäle inspirieren dich am meisten? Warum?

Mich inspirieren am meisten die beiden Kanäle Instagram und Pinterest. In meiner Freizeit setze ich gern DIY-Ideen um und daher bin ich sowohl auf Instagram als auch auf Pinterest immer wieder auf der Suche nach Inspirationen und könnte mich wirklich lange damit beschäftigen, mich z. B. auf Instagram vom einen Profil zum nächsten durchzuklicken und immer wieder tolle Ideen zu entdecken, die ich selbst gern in abgewandelter Form umsetzen würde. Tolle Plattformen, die einem immer wieder Inspirationen und neue Ideen oder Denkanstöße geben.

Wie kam es dazu, dass du dich für die Weiterbildung zum Social Media Manager (IHK) entschieden hast?

Ich wollte gern unsere Social-Media-Kanäle, vor allem unseren Instagram-Account, optimieren, um so das Potential von Social Media für Mubea voll ausschöpfen zu können. Bei meiner Internetrecherche nach einem Social-Media-Kurs in NRW bin ich auf die IHK-Weiterbildung gestoßen und habe mich nach Rücksprache mit meinem Chef direkt dafür angemeldet.
Ich freue mich übrigens immer noch, dass ich mich dafür entschieden habe.

Was hat dir die Weiterbildung gebracht? Wie setzt du das Wissen in der Praxis ein/um?

Durch die Weiterbildung konnte ich mich nicht nur mit vielen anderen, die die gleichen Probleme haben, austauschen, sondern habe auch mein Wissen erweitert. Ich habe mich vorher weder mit Twitter oder einem Blog noch mit den rechtlichen Vorgaben beschäftigt. Ich habe nicht nur das gelernt, sondern auch viele weitere tolle Dinge, die ich jetzt an meine Kolleginnen weitergegeben habe und die wir versuchen umzusetzen.

Wir haben nun pro Kanal eine Zielgruppenausrichtung vorgenommen und vermeiden Cross Posting, was früher normal war. Wir bereiten den Content zielgruppenspezifisch auf, haben eine klare Ansprache sowie Sprache pro Kanal definiert und posten regelmäßig. All das sind nur kurze Beispiele. Ich habe durch den Austausch mit den anderen Teilnehmern und den Dozenten noch so viel mehr gelernt, habe nützliche Tipps, Tools und Webseiten erhalten, die uns den Arbeitsalltag sehr erleichtern. Ein Beispiel möchte ich an dieser Stelle noch nennen: Wir nutzen nun das Creator Studio, ein Tool für Facebook und Instagram, über das man Beiträge planen kann und Auswertungen zur Verfügung gestellt bekommt. Das erleichtert uns die Social-Media-Arbeit beispielsweise enorm.

Wie hältst du dich selbst über neue Trends und Funktionen auf dem Laufenden?

Einerseits nutze ich die meisten Plattformen selbst, sodass ich Neuerungen schnell mitbekomme. Andererseits habe ich durch die Weiterbildung eine tolle Empfehlung bekommen: DO IT SOCIAL. Hier werden super viele Trends, Analysen usw. via Facebook und Instagram gepostet. Oft sind es auch Links, die geteilt werden. Eine tolle Möglichkeit, sich auf dem Laufenden zu halten und eine Empfehlung meinerseits.

Welche Tipps gibst du jungen Menschen, die sich für deinen Arbeitsbereich interessieren?

Ich würde empfehlen, dass man sich immer auf dem Laufenden hält und über verschiedenste Wege (z. B. Fachzeitschriften wie brand eins oder Social-Media-Kanäle) die Marketingaktivitäten anderer Firmen beobachtet und sich daraus etwas für sich und seine Arbeit ableitet. Darüber hinaus finde ich es wichtig, dass man sich nicht nur im beruflichen Leben für das Kreative und Marketing im Allgemeinen interessiert, sondern auch im privaten Bereich. Was aber am wichtigsten ist, ist das Vernetzen. Man sollte immer versuchen Kontakte zu knüpfen und sich in seiner Branche vernetzen, das hilft enorm.

Vielen Dank, liebes BAR-Team, für diese Möglichkeit. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, einen Gastbeitrag für euch zu schreiben 🙂

Danke liebe Lavinia für diesen spannenden Einblick 🙂