6. Februar 2015
Business Academy Ruhr
Social Media begeisterte Unternehmerinnen
„Social Media: Stark im Marketing“: So lautete der einstündige Vortrag, den Dr. Marie Huchthausen am 25. Januar 2015 im Innovationszentrum in Herne (IGZ) hielt. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Fotoausstellung zu “FrauenArbeitswelten” statt. Unternehmerinnen und Gründerinnen zeigten großes Interesse.
Ein Burger-Imbiss, der durch geschicktes Social Media Marketing in null Komma nichts bekannt wurde und seine Konkurrenz weit hinter sich ließ: Mit diesem Social Media Märchen, das für einen Dortmunder Kleinunternehmer wahr wurde, startete Dr. Marie Huchthausen ihren Vortrag und konnte sich sofort der Aufmerksamkeit aller sicher sein.
- Social Media Marketing bringt Erfolg
Im Publikum: ein Softwareunternehmen, eine Ärztin, eine Fotografin und einige Gründerinnen. Alle Unternehmerinnen waren gekommen, um ihre Möglichkeiten für ein erfolgreiches Social Media Marketing auszuloten. Denn eines ist ihnen allen bewusst: Wer erfolgreich sein will, muss auch im Internet und in den sozialen Netzwerken präsent sein. Doch wie funktioniert da? - Übersicht der Social Media Plattformen
Von der Website, über den Blog bis hin zu den sozialen Netzwerken beleuchtete Dr. Marie Huchthausen die Grundelemente des Social Media Marketing. Auf Facebook, dem größten sozialen Netzwerk, können Unternehmerinnen mit einer eignen Seite Fans und Kunden generieren. Alternativ sei Google+ auch eine Plattform, die durch vielfältige Communities und eine gezielte Ansprache der Kunden über Kreise punktet. Ergänzend stellt Dr. Marie Huchthausen weitere soziale Netzwerke vor. Twitter, der Kurznachrichtendienst oder die Netzwerke Pinterest und YouTube, die für eher visuelle Aspekte in den Mittelpunkt rückt. Zur Vernetzung empfiehlt die Social Media Experten die Business Plattformen Xing und LinkedIn. - Sterne für den Erfolg
Empfehlungsmarketing ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen von großer Bedeutung. Deshalb seien Bewertungsportale wie Yelp nicht zu unterschätzen. „Viele Kunden suchen bei Google nach Produkten und Dienstleistungen. Wer über Goole+ positives Feedback und damit Sterne bekommt, hat gegenüber seiner Konkurrenz einen Vorteil“, weiß Dr. Marie Huchthausen. - Apps werden wichtiger
Immer mehr Menschen gehen mobil ins Netz. Klar, dass Unternehmen auch hier reagieren müssen. Messenger wie What’s Up, Snapchat oder Facebook, Bilder-Apps wie Instagram: Neue Möglichkeiten, die man im Marketing berücksichtigen muss. Das kostenlose E-Book von Sebastian Galla „Mobile Marketing“ klärt auf. - Eine Strategie muss her
„Bei der Fülle der Angebote läuft ohne Strategie nichts“, berichtet Dr. Marie Huchthausen aus ihren Erfahrungen. Einfach drauf los, dabei verzettelt man sich schnell. Ihr Tipp: Ein Redaktionsplan hilft bei der Strukturierung der Themen, die über soziale Netzwerke verbreitet werden sollen. Inhaltlich sind Ratgeber und Tipps immer sehr beliebt. Einblicke in das Unternehmen interessieren ebenso wie Witziges für zwischendurch. Aber Achtung: Netzwerke sind keine Werbekanäle. 80% interessante Inhalte und nur 20% werbliche Posts, so lautet die allgemein gültige Social Media Regel. Ebenfalls wichtig ist, dass jede Plattform seine eigenen Gesetze hat. Was bei Facebook funktioniert, kann bei Twitter und Pinterest erfolglos sein.
Rauchende Köpfe und viele Fragen, die die Geschäftsführerin der Business Academy Ruhr gerne und ausführlich beantwortete: Die Besucherinnen waren begeistert.