Tipps und Tools für Social Media Manager: RSS-Feeds

Die Welt eines Social Media Manager lebt. Neue Trends, neue soziale Plattformen oder technische Innovationen: Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, ist die sinnvolle Selektion und eine übersichtliche Struktur der Flut an Informationen wichtig. Die Lösung: RSS-Feeds. Das bedeutet: Aktuelle News der für mich relevanten Online-Publikationen und Blogs werden mir automatisch nach Themen sortiert auf meinen Rechner oder meine mobilen Endgeräten dargeboten. Aber wie funktioniert das? 

Was sind RSS-Feeds?

Der Begriff RSS steht für “Really Simple Syndication”. Das bedeutet: Ein Blog oder eine Wesite hinterlegt für interessierte Besucher einen speziellen Link, ein RSS-Feed. Neue Inhalte können über diesen Link automatisch und direkt abgerufen werden. Auf der anderen Seite ist der Leser, der diesen Link in einen Feedreader, in das E-Mail-Programm oder den Browser integriert. Da ich gerne am Tablet oder mit meinem Smartphone meine News lese, nutze ich den Feedreader, also ein Programm, mit dem ich von allen Geräten aus die Web-Feeds lesen kann. Sind Website-RSS-Feed und Feed Reader miteinander verbunden, aktualisiert sich der Reader automatisch, wenn die Website bzw. der Blog einen neuen Beitrag postet.

Der erste Schritt: Reader, Browser oder E-Mail-Programm

Es gibt ein Fülle von Möglichkeiten RSS-Feeds einzulesen, zu ordnen und abzurufen. Umso wichtiger ist es im Vorfeld zu überlegen: Auf welchem Endgerät möchte ich meine Nachrichten lesen. Bei der Arbeit ist es vielleicht besser, der Feeds im E-Mail-Programm zu haben? Oder lese ich lieber mit mobilen Endgeräte? Oder will ich genau das gerade nicht, da ich in meiner Freizeit nicht arbeiten möchte? In meinem Umfeld kenne ich die unterschiedlichsten Varianten. Der Trend geht aber in jedem Fall zu multifunktionalen Nutzung an allen Geräten.

Tipp: Recherchieren Sie nicht nicht zu lange. Entscheiden Sie sich und fangen Sie an. Denn die Arbeit beginnt erst erst nach der Entscheidung. Siehe unter: Ordnen und strukturieren der RSS-Feeds!

1. E-Mail-Programm: z.B. Outlook 

Der Vorteil dieser Variante: Man muss keine neue Software herunterladen, die Links der wichtigen Blogs und Portale werden einfach in den Ordner integriert.

Ein paar alternative Mailprogramm mit RSS-Feedreader-Funktion:

2. Browser: z.B. Google Chrome

Einfach ist auch die RSS-Abofunktion bei Google Chrome. Im Chrome Webstore nach RSS-Feeds suchen, Erweiterung herunterladen und schon erscheint die Abofunktion in der Toolbar.

Andere Browser:

3. RSS-Feed-Reader: z.B. Feedly

Nach der Abschaltung des Google Readers Mitte 2013, expandierte und entwickelte sich der Markt an RSS-Readern. Ich habe mich damals für Feedly entschieden. Dieser Dienst ist auf all meinen Geräten installiert und läuft sehr stabil. Und gemäß meinem Rat von oben “nicht zu lange zu recherchieren” habe ich meinen Fokus auf den Aufbau und die Pflege meiner News-Quellen gelegt, statt lange zu suchen. Doch der Fairness wegen sind hier einige auch sehr erfolgreiche Alternativen aufgelistet:

Tipp: Im Vorfeld schauen, wie viele RSS-Abos frei sind. Denn einige dieser Reader haben Begrenzungen!

Wie abonniere ich RSS-Feeds?

Je nach gewählter Varianten zum Beispiel das RSS-Symbol auf der Seite anklicken oder den Link der Seite in den Reader integrieren. Oder direkt die URL des gewünschten Blogs in den FeedReader hinzufügen. Bei Feedly funktioniert das einwandfrei. Keine Scheu, einfach ausprobieren. Meine Erfahrung ist, dass es mittlerweile ganz einfach ist, die RSS-Funktion in den Browser, Reader oder E-Mail-Programm zu integrieren, aber natürlich habe ich nicht alle ausprobiert.

Von Anfang an RSS-Feeds ordnen und strukturieren

Wenn die Entscheidung für eine der zahlreichen Varianten gefallen ist und wenn klar ist, wie RSS Feeds integriert werden, dann beginnt die Arbeit: RSS-Feeds für seinen tägliche Dosis Informationen zu finden, zu ordnen und zu strukturieren. Welche Themen interessieren mich? Welche Informationen benötige ich für meinen Arbeitsalltag? Social Media Trend sind international, sodass englischsprachige Websites nicht fehlen dürfen. Denn wer nicht von Beginn an sortiert, kann in der Flut der interessanten Blogs und Online-Magazine schnell den Überblick verlieren. Also Ordner anlegen. Ich nutze detaillierte Überbegriffe wie Social Media, Monitoring, SEO, Online Marketing, Journalist, Influencer, Technik und unterteile zusätzlich in deutsche und englischsprachige Blogs.

Wem folgen Social Media Manager?

Um immer auf dem neuesten Stand, empfehle ich Social Media Managern im ersten Schritt folgende RSS-Abos:

Fazit:

Für mich sind RSS Feeds eins der wichtigsten Arbeitstools. In Verbindung mit Evernote sammle ich Artikel als Quelle für meine Beiträge. Außerdem finde ich auf diese Weise News, die ich über meine Netzwerke verbreiten kann. Es lohnt sich anfangs Zeit zu investieren, um langfristig immer Up to Date zu sein.