Warum Smalltalk auch im Homeoffice wichtig ist
Smalltalk: In Coronazeiten ein Thema, das sehr in den Hintergrund gerückt ist. Manche lieben es, andere hassen es und haben Probleme damit. Das altbekannte „Und, wie läuft´s?“ hört man heutzutage nur noch selten. Auch die, die sich nie mit Smalltalk anfreunden konnten, ob im Büro oder privat, merken vielleicht: er ist doch wichtiger als gedacht. Smalltalk ist nun einmal ein wichtiger Bestandteil zwischenmenschlicher Beziehungen und der Kommunikation. Es gibt sogar zahlreiche Tipps und Ratschläge im Internet zum Thema Smalltalk. In der aktuellen Situation lernen wir glücklicherweise ja ohnehin viele Dinge zu schätzen, die wir früher als selbstverständlich oder sogar nervig erachtet haben.
Zwischenmenschliche Distanz durch fehlenden Smalltalk
Was wir am meisten an unserem Büro-Alltag vermissen? Die Gespräche in der Küche, wenn wir uns einen Kaffee oder Tee holen oder uns etwas zu Essen aus dem Kühlschrank nehmen. Unserem BAR-Team ist aufgefallen, dass genau das uns als Team ausmacht: dass wir uns auch privat super verstehen! Die Corona-Pandemie schränkt hier natürlich ungemein ein: im Homeoffice ergeben sich private Gespräche so gut wie nie. Fast jeder sitzt Zuhause im Arbeits-, Wohn- oder Schlafzimmer und arbeitet täglich seine To Do-Liste ab. Im Büro liegt noch immer die Weihnachtsdekoration herum. Nur selten kommt es zu zwanglosen Gesprächen, die nicht gerade mit dem anstehenden (Online-)Meeting zu tun haben. Wie soll man auch aktuell ins persönliche Gespräch kommen? So zufällig wie früher im gemeinsamen Büro ergibt sich so etwas jedenfalls nicht.
Natürlich wurde auch im Büro früher immer fleißig gearbeitet, aber das freundschaftliche Team-Gefühl leidet unter den fehlenden Gesprächen, auch wenn es bloß Smalltalk ist. Eben nicht nur im Privatleben leiden die sozialen Kontakte, leider auch im Job. Einfach gemeinsam ins Büro kommen oder sich stattdessen zum Badminton spielen treffen, ist leider keine Option. Bis es soweit ist, muss wohl oder übel eine andere Lösung her. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten. Und bis dahin werden wir kreativ! Ein bisschen mehr Gemeinschaftsgefühl lässt sich doch noch erzeugen. Wir zeigen euch, welche Übergangslösung wir für uns gefunden haben.
Unsere gemeinsame digitale Mittagspause
Wir haben vor 3 Wochen eine digitale Mittagspause eingeführt. Um 12 Uhr mittags trifft sich das ganze Team (oder besser gesagt: alle von uns, die sich gerade die Zeit nehmen können,) in einer Videokonferenz zum quatschen. Nicht über unsere Aufgaben, einzelne Probleme oder Meetings, sondern einfach so: Smalltalk. Das stärkt unser Gemeinschaftsgefühl dann doch mehr, als man denken mag. Auch, wenn alles digital läuft, unterhält man sich endlich mal wieder. Auch unsere Praktikanten bekommen so die Möglichkeit, alle besser kennenzulernen und sich als Teil des Teams schneller einzufinden. Vielleicht probiert ihr ja auch mal die digitale Mittagspause aus?
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