3. August 2024
Digitales Lernen
9 eLearning Tipps für erfolgreiches Onlinelernen
Online lernen – ist das überhaupt effektiv? Und wie funktioniert das eLearning eigentlich? Arbeitet jeder nur für sich in seinem “stillen Kämmerchen”? Kann man sich austauschen? Viele unserer Onlinekurs-Teilnehmenden sind anfangs skeptisch. Doch spätestens nach der zweiten Lerneinheit und dem ersten Expertenchat sind alle von dieser Art des Lernens überzeugt und auch die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob die Lernenden fit im Umgang mit dem Online-Lernen sind oder blutige Anfänger*innen. Mit unseren eLearning Tipps gelingt jedem der Start ins Online-Lernen.
1. Lernplattform kennenlernen
Bevor es richtig losgeht, ist es wichtig, die Lernplattform gründlich kennenzulernen. Welche Funktionen gibt es? Wie funktioniert die Navigation in der Lernumgebung? Welche Anwendungen braucht man? Unser Tipp: Nehmt euch die Zeit, die Lernplattform im Vorfeld zu testen. Geht alle Funktionen durch, probiert die verschiedenen Tools aus und stellt sicher, dass ihr euch sicher darin bewegt. Dadurch bleibt genug Zeit für Rückfragen, und wenn der Kurs beginnt, sind alle technischen Hürden bereits aus dem Weg geräumt. Das gibt euch einen ruhigen Start und ermöglicht es, sich voll auf die Inhalte zu konzentrieren.
2. Kleine Lerneinheiten
Viele unserer Teilnehmenden lernen berufsbegleitend und haben daher einen vollen Tagesablauf. Unsere Erfahrung zeigt, dass tägliche kleine Lerneinheiten von maximal 60 Minuten am effektivsten sind. Es ist natürlich möglich, sich einen acht-Stunden-Vollzeit-Lerntag am Wochenende einzuplanen, aber kurze 60-Minuten-Einheiten sind motivierender und nachhaltiger. Das Wissen, dass man noch 8 Stunden Lernzeit (quasi einen weiteren Arbeitstag am Wochenende) vor sich hat, kann demotivierend sein. Kurze Lerneinheiten hingegen lassen sich leichter in den Alltag integrieren und sorgen für kontinuierlichen Fortschritt.
3. Zeitlimit setzen
Anstatt sich vorzunehmen, “ein Modul oder X Aufgaben” zu erledigen, sollte man sich einen Wecker stellen und nur so viel online lernen, wie man in dieser Stunde schafft. Dies schafft eine feste Struktur und kann Wunder für die Produktivität bewirken. Oft stellt man überrascht fest, dass man in dieser Stunde mehr erreicht als ursprünglich gedacht! Ein festes Zeitlimit hilft, fokussiert zu bleiben und Ablenkungen zu minimieren.
4. Zunächst selbst Lösungen entwickeln
Ein Segen, aber auch manchmal ein Fluch des eLearnings ist der einfache Zugang zum Internet. Dieser Zugang verleitet häufig dazu, in Artikeln oder den sozialen Medien zu surfen, bevor man seine Aufgaben bearbeitet. Dabei vergeht die Zeit im Nu, und schnell hat man zwei Stunden mit Surfen vertan, ohne ein einziges Wort zu Papier gebracht zu haben. Das führt zu Stress, besonders wenn man täglich nur eine Stunde für das Online-Lernen vorgesehen hat. Daher empfehlen wir, zunächst eigene Lösungen zu entwickeln und erst später auf zusätzliche Ressourcen zurückzugreifen. Dies fördert das eigenständige Denken und stärkt das Verständnis für die Lerninhalte.
5. Ordentliche Lernumgebung
Eine aufgeräumte und gut organisierte Lernumgebung ist entscheidend für den Lernerfolg. Alles, was ablenken könnte, sollte vor dem Lernen aus dem Weg geräumt werden. Nur die Dinge, die wirklich benötigt werden, sollten sich in greifbarer Nähe befinden. Dazu gehören Lernutensilien, etwas zu trinken und eventuell ein paar Snacks. Eine ordentliche Umgebung hilft dabei, die Konzentration zu halten und sorgt dafür, dass ihr euch voll und ganz auf das Lernen fokussieren könnt.
6. Copy & Paste vermeiden
Es ist zwar verlockend, etwas aus dem Internet zu kopieren, um die Online-Aufgaben schneller zu erledigen, aber zum nachhaltigen Lernerfolg trägt dies definitiv nicht bei. Eigene Formulierungen und Lösungen helfen dabei, das Gelernte besser zu verinnerlichen und langfristig zu behalten. Durch das selbständige Erarbeiten der Inhalte wird das Verständnis vertieft und das Wissen gefestigt.
7. Niemand ist allein
Das Austausch-Center auf der Lernplattform ist ideal, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Der Austausch mit anderen Teilnehmenden fördert die Lernerfolge. Probleme können gemeinsam gelöst und Fragen gestellt werden. Auch die gegenseitige Motivation und das Teilen von Tipps und Informationen stärkt die Gruppe und damit jeden Einzelnen. Niemand muss den Lernprozess alleine durchstehen – die Community ist da, um zu unterstützen und zu motivieren.
8. Hilfsangebote nutzen
Jedes eLearning Kursangebot bietet den Teilnehmern Unterstützung an. Bei unseren Online-Weiterbildungen stehen euch eTutor*innen und Dozent*innen mit Rat und Tat zur Seite. Bevor man sich verzettelt oder frustriert aufgibt, sollte man die Hilfsangebote nutzen und die Expert*innen befragen. Das spart Zeit und Nerven und sorgt dafür, dass man stets auf dem richtigen Weg bleibt. Unsere eTutor*innen und Dozent*innen sind da, um zu helfen – nutzt diese wertvolle Ressource!
9. Anregungen ernst nehmen und umsetzen
Feedback von eTutor*inen, Dozent*innen und anderen Teilnehmenden zu den eigenen Beiträgen anzunehmen, kann manchmal schwierig sein, besonders wenn es sich um Kritik handelt. Unser Tipp: Es lohnt sich, über den eigenen Schatten zu springen und die Anmerkungen und Vorschläge anzunehmen. Konstruktive Kritik ist eine Chance zur Verbesserung und trägt wesentlich zum Lernerfolg bei. Das Ergebnis und der Lernerfolg werden durch die Umsetzung von Feedback deutlich verbessert.
Fazit
Ob im Beruf oder im Studium – die Zukunft gehört dem eLearning. Denn gegenüber Präsenz-Fortbildungen haben Onlinekurse den großen Vorteil, dass Teilnehmenden sie zeit- und ortsunabhängig absolvieren können. In der heutigen Zeit gute Argumente, die sowohl für Studierende als auch Berufstätige zählen. Wer sich bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung an Kriterien wie dem didaktischen und pädagogischen Aufbau, qualifizierten Expert*innen und einem anerkannten Zertifikat (wie z.B. das IHK Zertifikat) orientiert und bei der Fortbildung diese eLearning-Tipps beherzigt, dem ist eine erfolgreiche Weiterbildung sicher.
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