Mein Praktikum an der BAR kam tatsächlich eher zufällig zustande, nachdem die Corona-Situation meine eigentlichen Pläne- ein Auslandsjahr- erst einmal durchkreuzt hat. Ich war direkt nach dem Abitur also erst einmal planlos: Ich hatte mir auch noch keine Gedanken gemacht, was ich studieren möchte oder in welche Richtung ich gehen soll. Also habe ich mir überlegt, wie ich meine Zeit nun sinnvoll nutzen kann. Was ich wusste, war, dass mich Medien, Journalismus und Redaktion interessieren. Und nun kam mir doch eine Idee: ein Praktikum wäre doch eine ideale Möglichkeit, um die nächste Zeit zu nutzen, um etwas zu lernen und vielleicht auch um herauszufinden, was ich später machen möchte.
Nach etwas Recherche stieß ich dann recht schnell auf die Praktikumsplätze der BAR. Das Praktikum im Bereich Social Media/Marketing/Redaktion hörte sich perfekt an! Auch die beschriebenen Aufgaben gefielen mir. Es verging nicht viel Zeit, bis ich mich dann beworben hatte und in meinem (online) Vorstellungsgespräch Melanie kennengelernt habe. Kurz darauf kam auch schon die Zusage und die Freude war groß.
An meinem ersten Tag als Praktikantin bei der BAR war ich sehr aufgeregt: neue Leute, neue Aufgaben, und ich weiß bisher über nichts Bescheid! Die Aufregung war gar nicht nötig, denn ich wurde direkt sehr nett von einer anderen Praktikantin empfangen. Dann lernte ich noch den Geschäftsführer Holger Rohde kennen, und mehr Leute waren an diesem Tag auch nicht im Büro. Zur Corona Hochphase war das Büro meist nur von einer oder zwei Personen besetzt. Nach und nach lernte ich dann zunächst online, und später auch im Büro, das restliche Team kennen.
Ich wurde von einer ehemaligen Praktikantin gut eingearbeitet und dann übernahm ich ihre Aufgaben. Freitags konnte ich immer ins Büro kommen und an den restlichen Tagen war ich im Homeoffice.
Wie soll das funktionieren? Ich habe schnell gelernt, dass das Homeoffice-Konzept der BAR wirklich gut geplant ist. An meinem ersten Tag bekam ich einen Laptop für das Homeoffice mit und dann ging es los. Anders als erwartet hatte ich nie Probleme im Homeoffice, da bei Fragen immer jemand zur Verfügung steht. Über Screensharing-Funktionen und unsere Videokonferenzsysteme können Aufgaben einfach erklärt werden. Dadurch fühlte man sich nie mit seinen Aufgaben „alleine gelassen“, denn bevor man mit einer neuen Aufgabe startet, wird sie einem ganz in Ruhe entweder im Büro oder eben über Videokonferenzsysteme und Screensharing gezeigt. So weiß man genau, was zu tun ist und kann auch Fragen stellen. Fragen sind übrigens immer erwünscht! Es ist immer am Besten, direkt zu fragen, bevor man etwas falsch macht- auch wenn du zwei oder drei Mal etwas nachfragst, ist das kein Problem.
Auch die Einbindung ins Team wurde durch das Homeoffice nicht gehemmt und man hat sich immer gut aufgehoben gefühlt. Im späteren Verlauf des Praktikums und bei entspannterer Corona-Situation, kamen wir häufiger ins Büro. Das Team haben wir in 2 Gruppen aufgeteilt, die immer zwei Mal pro Woche vor Ort sind. Nun hatte ich also 2 Büro- und 3 Homeoffice- Tage. Mir persönlich gefällt die Aufteilung, da die Arbeit im Büro mit einem Teil des Teams Spaß macht und man alle noch einmal besser kennenlernt. Oft wird man in der Gruppe auch kreativer. Im Homeoffice hat man dagegen natürlich keine langen Anfahrtszeiten. Ich war im Homeoffice meist etwas ausgeschlafener. 😉
Meine Aufgaben als Praktikantin bei der BAR waren zum Teil Routineaufgaben. Ich durfte den Pinterest und später auch den Linkedin Account der BAR betreuen und Inhalte dafür umsetzen. Gegen Ende des Praktikums haben wir uns auch mal der Herausforderung der Instagram Reels gestellt, was auch sehr viel Spaß gemacht hat. Abgesehen von den Routineaufgaben hatte ich natürlich auch andere Aufgaben und kleine bis größere Projekte an denen ich selbstständig arbeiten durfte. Ich habe einige Blogartikel geschrieben und viel an der Website und dem großen Projekt, dem Relaunch, mitgearbeitet und dabei sehr viel über die Website-Erstellung und -Pflege gelernt.
Ein weiteres Highlight des Praktikums war die kostenlose Weiterbildung zur „Online Marketing Managerin (IHK)“. Durch die Unterstützung des Teams und die Weiterbildung konnte ich mich dann auch gut in das Online Marketing hier einbringen: sowohl bei den Social Media und Google Ads als auch bei dem Newsletter durfte ich die BAR unterstützen und sehr viel eigenständig arbeiten. Zusammen mit unserer anderen Praktikantin Sabrina habe ich auch lange an einem eigenen Projekt gearbeitet, bei dem wir uns mit der Messbarkeit von Aktivitäten in Moodle-Lernräumen beschäftigt haben.
Neben diesen hatte ich immer wieder kleinere Aufgaben, denen ich mich widmen und bei denen ich auch sehr viel lernen konnte.
Meine Erfahrungen mit der BAR sind durchweg positiv. Man wird von Anfang an ins Team aufgenommen und fühlt sich sehr wohl, da alle sehr hilfsbereit sind. Außerdem ist das Team eher klein und geht sehr freundschaftlich miteinander um, sodass man in familiärer Atmosphäre schnell alle kennenlernen kann (wenn auch vorerst nur online). Wie bereits erwähnt, sind Fragen hier nicht nur in Ordnung, sondern sehr erwünscht. Auch vor mehrfachem Nachfragen muss man keine Angst haben. Es werden einem von Anfang an eigene Aufgaben anvertraut, an denen man selbstständig arbeiten darf. Es kocht hier jeder seinen Kaffee selbst! Auch seine eigenen Ideen kann man gerne einbringen und sollte man noch den Wunsch haben, sich in einem anderen Thema weiter zu vertiefen, ist das meist problemlos möglich.
Zwischendurch gibt es natürlich auch mal weniger aufregende Routineaufgaben zu erledigen- diese hat hier allerdings jeder und sie nehmen meistens auch nicht allzu viel Zeit in Anspruch, sodass man den Großteil seiner Zeit mit den kreativeren bzw. aufregenderen Aufgaben verbringen kann.
Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich bei der BAR verbringen durfte. Insgesamt kann ich jedem, der nach einem Praktikumsplatz in den Bereichen Marketing/ Social Media oder Erwachsenenbildung sucht, die BAR nur empfehlen, denn hier wird euch viel Vertrauen entgegengebracht, eure Mitarbeit wertgeschätzt und ihr lernt sehr viel. Außerdem gibt sich die BAR immer Mühe, euch Aufgaben zu geben, die euren Interessen entsprechen.
Weitere Pluspunkte: Unser Bürohund Miko, freie Getränke, die Nähe zur Innenstadt und dem Dortmunder HBF. Außerdem gibt es auch keinen Dresscode!