Mit IHK-Zertifikat in den Job – wie sind die Jobchancen im digitalen Marketing?

Im Marketing geht zwar nichts über die Praxiserfahrung, aber auch der strategische Part sollte nicht außer Acht gelassen werden. Und das ist ein Punkt, der in entsprechenden Ausbildungen oder einem Studium oft vernachlässigt wird. So können zwar tolle Ads und Posts erstellt werden und die theoretischen Grundlagen sind vorhanden. Oft wird aber mit der Zeit gemerkt, dass es nicht so zielführend ist, wie gedacht, die Anzeigen einfach so auszuspielen oder Content zu posten, ohne einen roten Faden erkennen zu lassen.

Das beste Wissen nutzt ohne eine strategische Herangehensweise meistens wenig. Das ist der Grund, weshalb wir uns bei unseren Weiterbildungen gegen Multiple-Choice-Tests entschieden haben. Es ist zwar schön, das Wissen abzufragen und dieses ist natürlich auch ausschlaggebend für die spätere Arbeit als Online Marketing Manager*in oder als Social Media Manager*in. Aber nur für einen Abschlusstest zu lernen, bringt einen meistens langfristig nicht weit. Und da auch der Rest unserer Kurse sehr praxisnah ausgerichtet ist, haben wir diese Grundlage auch für die Abschlussarbeit übernommen. Hier spielt die Anwendung des Gelernten auf einen Praxisfall eine große Rolle.

Konkret geht es darum, eine Online-Marketing-Strategie oder Social-Media-Strategie für ein Unternehmen zu schreiben. Dabei geht es darum, die Ist-Situation darzustellen, Ziele und Zielgruppen abzuleiten und dann das Gelernte in einer Strategie darzustellen. In der Regel wird die Strategie für das Unternehmen geschrieben, für das man gerade arbeitet. Hier hat man meistens gute Einblicke in die Zahlen und es fällt einem leicht, die oben genannten Aspekte darzustellen. Alternativ kann man die Strategie natürlich auch für die eigene Selbstständigkeit (auch hiermit kann ein Quereinstieg ins Marketing gelingen) oder für das Unternehmen von Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern oder Vereinen geschrieben werden. Wir empfehlen, immer einen persönlichen Bezug zu dem Unternehmen zu haben, um sich bei Fragen (bspw. zum angestrebten Ziel oder zu bisher umgesetzten Maßnahmen) abstimmen zu können. Außerdem wird so eine Strategie in der Regel dankend angenommen, sodass die Motivation zum Schreiben größer ist, als wenn sie für ein fiktives Unternehmen und damit „für die Schublade“ geschrieben wird. Die Strategieerstellung für ein fiktives Unternehmen ist zwar möglich, aber nicht unbedingt empfehlenswert. Oft ergibt sich in einem Gespräch mit uns aber ein Thema, an welches man selbst vielleicht nicht gedacht hat.

Mit dem Wissen um die strategische Ausrichtung sind unsere Teilnehmenden oft einen Schritt voraus und schlagen in diesem Bereich auch diejenigen, die bereits im Online Marketing arbeiten. Dies sollte bei einer Bewerbung unbedingt herausgestellt werden. Die Ergänzung von theoretischem und praktischem Wissen mit der Grundlage der strategischen Ausrichtung kann hier auf jeden Fall punkten!