Digitale Trends im Marketing 2024: Mit Social Media und Online Marketing zum Erfolg!

Die Bedeutung von Social Media und Online Marketing ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und wird auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. Von welchen Trends die Unternehmen 2024 besonders profitieren können, dafür haben wir in diesem Beitrag genau in die Glaskugel geschaut. Einige Entwicklungen zeichnen sich dabei schon länger ab, andere trenden erst seit kurzem. So oder so: Einen Nutzen hat es immer, auch kurzfristigen Trends einen Augenblick der Aufmerksamkeit zu schenken. Selbst was sich nicht durchsetzt und als Zeitverschwendung endet, erhöht die Chance, sein eigenes Gespür zu verbessern und damit erfolgreiche Ideen in der Zukunft zu entwickeln.

KI ist schon lange im Trend - jetzt kommen endlich die Anwendungen dazu

Alle reden von künstlicher Intelligenz, doch wer nutzt sie wirklich im Alltag? Fast jeder, könnte die Antwort lauten! Viele Funktionen stecken bereits in Anwendungen, die wir täglich nutzen, jedoch nicht sofort mit künstlicher Intelligenz verbinden. Persönliche Assistenten wie Siri oder Alexa sind in der Nutzung selbstverständlich, dabei existieren sie nur durch KI und werden dabei immer besser. Auch ein Spamfilter für eMails, der unerwünschte Inhalte erkennt und entfernt, beruht auf Algorithmen zur Erkennung und ist lernfähig. Selbst wer nur typische Büroaufgaben an seinem PC erledigt, hat die KI längst mit dabei und Texte oder Mails können von einer KI erstellt werden. Dieser Text ist zwar händisch erstellt, weil es sich um einen Blick in die Zukunft handelt, als erste Idee Vorlage diente aber die App neuroflash, die ganze Beiträge oder auch “nur” Social-Media-Posts erstellen kann. 

Viele Social-Media- Nutzer*innen bedienen sich der Unterstützung von Canva, um kreative Inhalte für Beiträge zu erstellen. Mit der KI-Erweiterung “Magic Switch” können diese nun in verschiedene Sprachen übersetzt werden oder immer zu neuen Ideen umgestaltet werden. Wer einfach nur ein Produktfoto aufnimmt und bei Canva hochlädt, erhält direkte Gestaltungsvorschläge und passende Texte, weil die KI den Inhalt des Fotos “erkennt” und in den Kontext setzen kann. Für einen Menschen ist es zunächst nicht sonderlich aufregend, den Inhalt eines Fotos zu erkennen. Doch wann ist ein Pferd ein Zebra oder eine Orange eine Mandarine? Wird aus einem Zebra nach einem Schlammbad wieder ein Pferd? Knackpunkte für eine KI, doch sind dies Ausnahmen. Das meiste wird inzwischen zuverlässig erkannt und der richtige Content zum Bild produziert.  

KI
Ki-Anwendungen sind im Vormarsch

Werden Influencer der Zukunft digitale Wesen sein?

Social Media und Influencer*innen gehören einfach zusammen. Mehr denn je erhöhen Influencer*innen die Reichweite von Kampagnen und verbreiten neue Produkte in die eigene Community. Manche sind dabei einzigartig und sie haben einen persönlichen oder beruflichen Hintergrund, der sie als perfekte Markenbotschafter*innen inszeniert. Viele sind aber eher beliebig, trenden nur kurz und bleiben austauschbar. Zumindest aus Sicht der Konsument*innen und Unternehmen. Die Protagonist*innen selbst werden es naturgemäß anders sehen. Doch schon jetzt drängen virtuelle Influencer*innen in den Markt, meist entwickelt von Agenturen oder den Brands selbst. KI-generierte Wesen mit unterschiedlichen Erscheinungen, je nach Zielmarkt mit eher menschlichem Aussehen oder auch in der Art einer Manga-Figur.

In den USA sind bereits 52% aller Social-Media- Nutzer*innen von den virtuellen Wesen angetan und folgen mindestens einem dieser künstlichen Accounts. In Asien sind diese Zahlen naturgemäß noch größer, nahezu jeder folgt schon einem oder mehreren der KI-Accounts. Für Mode-Kampagnen mit Labels wie Versace und Hugo Boss werden sie regelmäßig eingesetzt und selbst menschliche Influencer*innen entwickeln gemeinsame Kampagnen mit ihnen. Im Falle von Noonoouri sind bereits über 1.700 Beiträge auf ihrem Instagram-Kanal veröffentlicht und es folgen ihr, oder besser der KI, 431.000 Follower*innen. Dabei begann Noonoouri ihre Karriere erst 2018 in München, wo sie für die Fashion Week in New York entwickelt wurde. Inzwischen hat sie erste virtuelle Musikvideos veröffentlicht und ist bei Warner Music unter Vertrag. Damit dürfte sie viele menschliche Influencer*innen weit hinter sich gelassen haben. Dabei ist sie gerade erst 6 Jahre alt. 😉   

KI-Model, Sängerin und Influencerin Noonoouri https://www.instagram.com/noonoouri
KI-Model, Sängerin und Influencerin Noonoouri https://www.instagram.com/noonoouri

Verbessertes UX-Design schafft neue Funktionen

Alle Social-Media-Netzwerke verändern kontinuierlich das Design der Apps oder Web-Anwendungen. Auffällig sind dabei zahlreiche Veränderungen innerhalb von Meta, bei Google und anderen. Es soll der Spagat geschafft werden, sowohl für gelegentliche Nutzer*innen als auch für Profis und die Unternehmenskund*innen. Daher lassen sich beim Business Manager von Meta oder dem Google-Ads-Center immer wieder kleine und größere Veränderungen entdecken und teilweise in ein Beta-Design hineinschauen. Da immer mehr Funktionen untergebracht werden müssen, soll die Bedienbarkeit nicht leiden. Kleine Abfragen und Entscheidungsmenüs machen es Einsteiger*innen einfacher, doch die Profis müssen sich umgewöhnen. Lieb gewonnene Menüs werden neu strukturiert und über allem schwebt eine neue Ordnung nach Farben. Verspielter und anders sortiert, dabei doch übersichtlich und für Einsteiger*innen sicher besser zu erfassen. Was wäre UX-Design ohne ständige Veränderungen, oder?

Neues, buntes Design für Google-Ads, mehr Infos hier: Google
Neues, buntes Design für Google-Ads, mehr Infos hier: Google (Quelle: google.com)

VR - startet durch dank neuer Hardware

VR
Neue Hardware treib VR-Entwicklung voran

Lange angekündigt, lässt der große Umbruch in das Metaverse noch auf sich warten. Bis auf spezielle Anwendungen für Industrie und Software-Entwicklung ist die virtuelle Realität noch nicht in den Haushalten angekommen. Selbst in der Gaming-Szene sind die Erfolge verhalten, was hauptsächlich an umständlicher Hardware liegt. Ein typisches Henne-Ei-Problem, ohne passende Hardware in Form von VR-Brillen bleiben auch die Inhalte und Möglichkeiten hinter den Erwartungen zurück. Doch 2024 soll sich dies ändern und namhafte Hersteller, darunter Apple und Sony, haben neue Modelle für die breite Masse angekündigt. Nicht preisgünstig, doch technisch ausgereifter, um neue Anwendungen auf den Markt zu bringen. Vielleicht klappt es dann auch mit dem virtuellen Rundgang durch das Warenangebot oder der Aufbauanleitung ohne Papier. 

Was kommt nach X? Neue soziale Netzwerke sind da!

Ob die Umbenennung von Twitter zu X dem Netzwerk geschadet hat, lässt sich nur spekulieren. Jedenfalls kamen mit der Übernahme durch Elon Musk viele Änderungen und eine Bezahl-Variante hinzu, die bei der Fangemeinde nicht gut ankamen. Viele haben sich abgewandt, auch weil sie den persönlichen Einfluss vom charismatisch anmutenden Musk für zu stark halten. Ein unabhängiges Netzwerk sieht anders aus, bemängeln viele Nutzer*innen und suchen nach Alternativen. Es ist nicht schwer, hier fündig zu werden und ähnliche Funktionen und Themeninhalte auch woanders zu bekommen. Zwei Beispiele:

Threads

Threads – Der neueste Spross aus dem großen Meta-Konzern, zu dem auch Facebook gehört. Ganz der Wortbedeutung nach sollen sich “Gedankengänge” und ganze Themen posten lassen. Die Form ist dabei egal, Texte, Fotos und Videos lassen sich verknüpfen und es können kleine Geschichten entstehen. Irgendwie erinnert es doch an Instagram, mit einem Hauch vom alten Twitter. Es lassen sich endlich wieder einfache Texte posten, ohne irgendwelche anderen Medien. Wer es will, kann seinen Content natürlich wieder aufpeppen, wie gewohnt. Mindestens ein interessanter Ansatz und fast schon zu bekannt, um sich nicht damit zu beschäftigen.

Meta Threads App
Der neuste Stern am Meta-Himmel: Threads

Bluesky

Wenn es überhaupt einen legitimen Nachfolger für Twitter geben könnte, dann wäre es Bluesky. Ähnlich dezentral angelegt und über das gleiche Protokoll entstanden, auf Anregung einer Initiative von Nutzer*innen und Entwickler*innen des alten Twitter vor der Übernahme durch Elon Musk. Große Textfelder laden zum Austausch von Nachrichten ein und wer einmal bei Twitter aktiv war, oder es bei X noch immer ist, wird sich schnell umstellen können. Wie es längerfristig um Projekte steht, die unabhängig und von einer Community getrieben werden, bleibt abzuwarten. Vor allem, ob sich Unternehmen hier einfinden werden oder der Fokus doch auf anderem Content liegt.

Bluesky
Die Twitter-Alternative Bluesky

Fazit: Die Zukunft des Marketings liegt auch in 2024 bei einer erfolgreichen Integration von Social Media und Online Marketing

Eine erfolgreiche Integration von Social Media und Online Marketing ins Marketing wird auch für 2024 unverzichtbar sein. Neue Netzwerke, spannende Hardware und ein sich veränderlicher Content sind die aktuellen Trends, die Unternehmen nutzen sollten. Auch Influencer Marketing, Employer Branding und nicht zuletzt die KI kann helfen, neue Zielgruppen zu erreichen. Besonders wichtig ist und bleibt dabei wieder das Storytelling: Die Verbindung mit Kund*innen über soziale Medien sollte nicht nur auf Produktwerbung beschränkt bleiben, sondern vielmehr eine Geschichte erzählen. Durch die stetige Weiterentwicklung neuer Plattformen und Tools im digitalen Marketing bleibt es spannend für Unternehmen – auch wenn sicher jeder seinen eigenen Blick in die Glaskugel machen wird.

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